Im Westen von Piräus ruht der riesige internationale Hafen Kantharos, im Osten gibt es zwei schöne Jachthäfen mit den riesigen Jachten reicher griechischer Reeder und Kaufleute. Das alte Athen ist nur zehn Kilometer vom Hafen entfernt und über die nach Südosten führende Küstenautobahn und dann über die Route 91 in rund 30 Minuten erreicht. Der Mietwagen in Piräus ist also das ideale Fortbewegungsmittel, um den Aufenthalt mit dem Abenteuer des alten Athen, der Akropolis sowie all den anderen Schätzen zu verbinden.
Piräus ist mit Universität und Hafen, Altstadt und historischen Stätten ein lohnendes Ziel. Am Abend zum Sonnenuntergang wird häufig mit Musik und Ständen am Jachthafen beim Uhrturm im Palmenpark gefeiert. Der Burghügel Kastela überragt im Südosten am Rand eines Parks mit einem Wasserfall die Stadt und garantiert einzigartige Panoramablicke über Piräus und den Golf. Hier liegt das vornehmste Wohnviertel der Stadt. Alte Herrenhäuser werden von der untergehenden Sonne in herrliche Farben getaucht.
Die Straßen der Stadt sind seit dem städtebaulich sehr aktiven Staatsmann Perikles und seinem Städtebauer Hippodamos weitgehend schachbrettartig angelegt. Westlich des kreisrunden Jachthafens erzählt das Archäologische Museum von Piräus spannenden Geschichten von Feldherren, Staatsmännern und Göttern der Vergangenheit. Das Museum liegt direkt neben dem alten griechischen Theater von Zea. Nördlich vom Jachthafen liegt das Einkaufsviertel mit der Hauptgeschäftsstraße Politechniou und weiteren Geschäften aller Art in den Parallelstraßen. Hier im lebendigen Stadtzentrum gibt es zahlreiche Parkgaragen.
Auf einem Hügel am Südrand des Jachthafens steht das Hellenische Maritime Museum mit teils spektakulären Objekten aus Jahrtausenden Seefahrtsgeschichte von der Antike bis zur modernen Handelsschifffahrt. Im Museum befindet sich auch die persönliche nautische Sammlung von Aristoteles Onassis. Am westlichen Südufer des Jachthafens lädt ein Strand zum Sonnenbad. Am östlichen Südufer befindet sich eine schöne Anlage, in der das griechische Denkmal für den Genozid an den Griechen in der Türkei zu Anfang des 20. Jahrhunderts erinnert. Sie finden die Anlage direkt südlich der kleinen orthodoxen Kirche Ekklisia Agia Ekaterini. Rundherum laden kleine Cafés zum Beobachten des Jachthafens ein. Die Landzunge zwischen Fährhafen und Jachthafen beherbergt Wohnviertel und die Universität. Entlang der am Ufer vorbeiführenden Straßen servieren prächtige oder einfache Restaurants und Tavernen Meeresfrüchte mit Blick auf Hafen und Golf.