Es ist gut für die Inseln und den Besucher, wenn er ein wenig seiner Zeit der reichen kanakischen Kultur der Inseln widmet. Hier in Nouméa gibt es dafür fantastische und wirklich weltweit einmalige Orte.
In wenigen Minuten ist das Museum Neukaledoniens südlich des Zentrums der Stadt erreicht. In einem wunderschönen Palmenhain gelegen besitzt das Museum eine der bedeutsamsten Kunstsammlung der Welt der Kanaken. Das Museum ist der traditionellen ozeanischen Kultur gewidmet. Beeindruckende Kunstwerke unterschiedlichster Art und Größe von gewaltigen Statuten über Masken und Kostüme bis hin zu kunstvoll geschnitzten Pfeilen sind dort zu finden. Manchmal finden große Wechselausstellungen in dem erstaunlich lebendigen Hause statt.
Für das Jahr 2019 sind umfängliche Erweiterungen des Museumsgebäudes geplant. Das Museum zeigt ethnografisch, historisch, ikonografisch und naturgeschichtlich die Entwicklung der neukaledonischen Kultur auf. Überraschende, ganz uneuropäische Bildhauerei erzählt Geschichten aus der Vergangenheit der Kanaken. Entzückend sind auch die Schattentheater-Puppen.
Im Osten der Stadt noch jenseits des Flughafens Magenta führt das Tjibaou-Kulturzentrum in die stolze Kultur der Inselbewohner ein. Hier jedoch geht es um die Gegenwart. Neben zahlreichen Konferenzen gibt es Ausstellungen im handwerklichen, audiovisuellen und künstlerischen Bereich und Konzerte. Über die Route N1 sind Sie in 20 Minuten vor Ort.
Beeindruckende Architektur in Kontrasten zwischen modernen und ganz traditionellen Formen empfängt den Besucher in der weitläufigen Anlage. Sie wurde vom international berühmten Stararchitekten Renzo Piano geschaffen. Hier wird zeitgenössische kanakische Kunst gezeigt, die den Augen des Europäers ganz neue Dimensionen öffnet. In großen Konzerten treten Gruppen auf. Die Konzerte finden in einer Arena mit 4.500 Plätzen, im Konzertsaal und in den Gärten der herrlichen Anlage statt.